Die Regierung Namibias verschärft ihre Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus. Sie gelten vorerst bis zum 30. Juni. Touristen können jedoch weiterhin einreisen und durch das Land fahren.

Allgemeine Maßnahmen

Der Großraum Windhoek, mit mehr als der Hälfte der Neuinfektionen ein Hotspot, wird abgeriegelt. Er reicht von Okahandja bis Rehoboth und schließt auch den internationalen Flughafen ein.

Die Obergrenze für Menschenansammlungen wird von 100 auf 50 halbiert, der Verkauf von Alkohol eingeschränkt und der Aufenthalt in Bars und Shebeens verboten. Ansonsten gelten weiterhin eine Ausgangssperre von 22.00 Uhr bis 4.00 Uhr und die AHA-Regeln (Atemschutzmaske, Hygiene, Abstand).

Bestimmungen für Touristen

Touristen dürfen weiterhin einreisen. Pflicht ist, auch für Geimpfte, ein negativer PCR-Test, nicht älter als 7 Tage. Außerdem muss man zwei Gesundheitsformulare ausfüllen, eine Reisekrankenversicherung auch für eine Covid-Behandlung nachweisen und ein fest gebuchtes Reiseprogramm vorlegen. Der Großraum Windhoek darf nur durchfahren werden. An den Kontrollpunkten muss man seinen Status als Tourist nachweisen.

Impf-Kampagne der Regierung

Die Impfung der nur rund 2,5 Millionen Namibier verläuft eher zäh. Von 194.000 Vakzin-Dosen (100.000 Sinopharm, 94.000 AstraZeneca) konnten von Ende März bis jetzt lediglich rund 105.000 Dosen verimpft werden. Die Quote der Erstimpfungen beträgt 4,1% und die der vollständigen Impfungen knapp 0,8%.

Die Reisebranche unterstützt die Impfkampagne der Regierung. Unternehmen motivieren ihre Mitarbeiter zum Impfgang, Lodges sorgen für Transport zum nächstgelegenen Impfzentrum.

Zum aktuellen Stand von Corona-Situation und Reisebestimmungen hier eine Liste an Links.