Die Zahl der Corona-Infektionen steigt zwar weiterhin stark an, aber die Infizierten müssen nur in wenigen Fällen ins Krankenhaus. Auch gibt es bislang kaum mehr Todesfälle.

So skizzierten Präsident Hage Geingob und Gesundheitsminister Kalumbi Shangula bei ihrem COVID-19-Briefing gestern Nachmittag im Staatshaus in Windhoek die Situation angesichts der Ausbreitung der neuen Omikron-Variante.

Zurzeit bestehe kein Anlass, die Maßnahmen drastisch zu verschärfen. Man beobachte die Lage genau und werde auf alarmierende Entwicklungen sofort reagieren.

72 Stunden statt 7 Tage

Die Maßnahmen werden nur geringfügig geändert. Die neuen Bestimmungen gelten ab 16. Dezember (0.00 Uhr):
•  Bei Einreise darf der negative PCR-Test bei Ankunft nicht älter sein als 72 Stunden, gerechnet ab Abstrich. Bisher gilt ein maximales Alter von 7 Tagen.
•  Einreisende können stichprobenartig einem PCR-Test unterzogen werden. Fällt er positiv aus, muss sich der Reisende auf eigene Kosten in Quarantäne begeben.
•  An Versammlungen dürfen maximal 200 Menschen teilnehmen statt wie bisher 500.

Appell an Eigenverantwortung

Eine erneute Ausgangssperre oder gar ein Lockdown wird zurzeit nicht in Betracht gezogen. Stattdessen appellierten Geingob und Shangula erneut an die Eigenverantwortung der Namibier: Maske tragen, Abstand halten, Hygieneregeln beachten. Auch riefen sie erneut zu Impfung und Boostern auf.

Die Bestimmungen gelten bis auf weiteres bis zum 15. Januar.

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