COVID-19-Fälle in Namibia
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In Namibia werden die Einschränkungen im Zuge des landesweiten Lockdowns im Kampf gegen eine mögliche COVID-19-Epidemie ab 4. Mai gelockert. Das verkündete Präsident Hage Geingob heute auf einer Pressekonferenz in Windhoek. Als Grund nannte er, dass in den vergangenen zwei Wochen kein weiterer neuer Fall einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus registriert worden sei.

Ab 5. Mai um 0.00 Uhr dürfen die meisten Büros und Geschäfte unter Auflagen wieder öffnen. Supermärkte müssen die Zahl ihrer Kunden im Geschäft begrenzen und ihre besonderen Hygiene-Maßnahmen beibehalten. Der Verkauf und Ausschank von Alkohol ist jedoch weiterhin verboten.

Schulen bleiben bis zum 3. August geschlossen, der Unterricht findet online statt. Auch Kirchen, Sporthallen und -stadien, Fitness-Studios und weitere Einrichtungen, die ein hohes Ansteckungsrisiko bilden, dürfen vorerst nicht öffnen.

Die Einwohner können sich innerhalb des Landes und in den Orten wieder frei bewegen. Allerdings muss im öffentlichen Raum eine Maske getragen werden, die Mund und Nase bedeckt. Auch gilt weiterhin das Gebot der sozialen Distanzierung. Bei Zusammenkünften bleibt die Obergrenze bei zehn Personen.

Restaurants dürfen noch nicht öffnen, sondern bleiben auf Take-Away beschränkt. Unterkünften dagegen können wieder Gäste empfangen. Allerdings muss auf Obergrenzen von Personen pro Zimmer bzw. Campingplatz sowie auf erhöhte Hygiene geachtet werden. Auch dürfen Unterkünfte Mahlzeiten nur als Take-Away anbieten.

Die Grenzen Namibias bleiben für Ausländer weiterhin geschlossen. Namibier, die zurückkehren, müssen sich in eine 14-tägige Quarantäne begeben.

Die schriftliche Presseerklärung von Präsident Geingob wurde zusammen mit einem Vier-Stufen-Ausstiegsplan an die Medien geschickt. Demnach dauert die am 5. Mai beginnende Stufe 2 bis 1. Juni. Eine Öffnung der Grenzen und Aufnahme des internationalen Flugbetriebes ist in Stufe 4 vorgesehen, die ab 30. Juni beginnen soll.